Weltgedenktag für Verkehrsopfer: „Konsequenter für die Vision Zero“
Am Sonntag, den 17. November 2019 findet bereits zum 25. Mal der Weltgedenktag für Straßenverkehrsopfer statt, an den die Deutsche Verkehrswacht (DVW) erinnern möchte. „Alle 24 Sekunden stirbt auf der Erde ein Mensch bei einem Verkehrsunfall. Darum wollen wir an diesem Tag den Opfern und Angehörigen gedenken“, teilte der DVW-Präsident Prof. Kurt Bodewig mit und betonte, dass die Verkehrswacht ihren Beitrag in Deutschland leisten wird, um Unfälle nachhaltig zu bekämpfen. „Leider ist auch bei uns die Zahl der Verkehrstoten wieder gestiegen und das dürfen wir nicht einfach hinnehmen. Politik und Gesellschaft müssen konsequenter im Sinne der Vision Zero und für mehr Verkehrssicherheit handeln.“ Die DVW bekennt sich zur Strategie der Vision Zero, die eine Reduzierung der Verkehrstoten auf Null verfolgt. Dabei tauscht sie ihre Erfahrungen und Erkenntnisse auch mit internationalen Partnern von Europa bis China und Südkorea.
Laut dem aktuellen „Globalen Statusbericht zur Straßenverkehrssicherheit“ der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sterben jährlich etwa 1,35 Millionen Menschen im Straßenverkehr. Mehr als die Hälfte von ihnen sind ungeschützte Verkehrsteilnehmer wie Fußgänger oder Motorradfahrer. Schlimm ist es vor allem in Länder mit niedrigem Einkommen, wo das Risiko eines tödlichen Verkehrsunfalls dreimal so hoch ist wie in wohlhabenden Staaten. Dennoch kamen 2018 in Deutschland 3275 Menschen im Straßenverkehr ums Leben, ein Anstieg um drei Prozent. Für die DVW bedeutet es, dass die Präventionsarbeit besonders bei Risikogruppen wie zum Beispiel jungen Fahrern fortgesetzt werden muss.
Weltgedenktag für Verkehrsopfer: „Konsequenter für die Vision Zero“
Berlin,
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