
Polizeiliche Kriminalstatistik und Verkehrsstraftaten
Beschluss
Die Deutsche Verkehrswacht fordert die Erweiterung der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) um einen Bereich Verkehr (PKS/V), da die PKS bisher keine Verkehrsstraftaten erfasst.
Begründung
Durch die differenzierte PKS (z. B. werden Geschlecht, Alter, Bundesland, Tatzeit und Straftatenalternativen erfasst) können Entwicklungen erkannt und sowohl im Bereich der Prävention als auch bei der Repression gegengesteuert werden. Zudem lassen sich die Folgen präventiver Maßnahmen anhand der Zahlen nachvollziehen.
Für Verkehrsunfälle liegen diese differenzierten Statistiken vor, nicht jedoch für Verkehrsstraftaten. Hier werden vom Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) ausgewählte Zahlen veröffentlicht, die jedoch nicht geeignet sind, um verkehrspolitische Strategien zu entwickeln.
Daher sollte die Bundesregierung eine PKS/V einrichten, die vom KBA geführt wird.
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Polizeiliche Kriminalstatistik und Verkehrsstraftaten
Lüneburg,
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