Mein Heimspiel für unsere Zukunft

die diesjährige Jahreshauptversammlung der Deutschen Verkehrswacht ist für mich eine ganz besondere. Zum einen findet sie in Lüneburg statt und damit ganz in der Nähe meines Wohnortes.

Auch das Thema der Fachtagung finde ich mehr als passend. Wir werden Expertinnen und Experten zum sicheren Fußverkehr hören und mit ihnen über neue urbane Mobilität diskutieren. Ich finde es schade, dass in der Verkehrssicherheitsarbeit die Bedürfnisse von Fußgängerinnen und Fußgänger nicht den gleichen Stellenwert haben wie zum Beispiel das Fahrrad oder das Auto. Die Fußverkehrsstrategie des Bundes war für mich darum überfällig und ein wichtiges Signal.

Bedeutender für mich ist aber die Mitgliederversammlung am 21. Juni. Es ist die erste, die ich als Verbandsvorsitzende von Anfang an leite und es steht viel an. Zum einen haben wir wichtige Beschlussanträge auf der Tagesordnung etwa zu notwendigen Satzungsänderungen oder Positionierungen beim Thema Cannabis und Sicherheit auf Gehwegen. Zum anderen wird das Präsidium neugewählt. Hier wird es einige Änderungen geben. Langjährige Mitglieder scheiden aus, frische Gesichter wollen dazu kommen und Erfahrene treten nochmals an.

Ich werde mich ebenfalls wieder zur Wahl für das Amt der Präsidentin stellen. „Nur “ein gutes halbes Jahr nachdem mir die Mitglieder und Delegierte der DVW in Berlin das Vertrauen ausgesprochen haben, stelle ich mich erneut dem Votum. Meine ersten Wochen im Amt hatten es in sich. Ich habe mich aufgemacht und vorgestellt, bin viel gereist, habe Verkehrswachten, Partner und Unterstützer besucht; mich in unsere Themen tief eingearbeitet, Strategien entwickelt und viel diskutiert. Ich habe die DVW noch besser kennen gelernt und die DVW auch mich. Ich bin nun noch überzeugter von unserer Arbeit, unseren Zielen und den Menschen, die sich hier engagieren.

Am 21. Juni werde ich in Lüneburg mein Bekenntnis zur Verkehrswacht erneuern und freue mich, wenn ich unseren Verband in den nächsten Jahren an der Spitze begleiten darf.